Apotheker ohne den Möglichkeiten der Homöopathie zu sein wäre genauso schlimm wie Tischler ohne Holz oder Seemann ohne Wasser zu sein. Die vielen Facetten in der Beratung aber auch die Herausforderungen an die Qualität bei der Herstellung sind Grundpfeiler für meine Liebe zum Apothekerberuf. Mein Apotheker-Sein gilt dem Ausloten der Grenzen und dem Erkennen der Möglichkeiten energetischen Heilens.
Heinz Piskernik, Apotheker
Wir haben folgende Themen für Sie vorbereitet. Bitte zögern sie nicht, sich bei Fragen an uns zu wenden.
Apotheker ohne den Möglichkeiten der Homöopathie zu sein wäre genauso schlimm wie Tischler ohne Holz oder Seemann ohne Wasser zu sein. Die vielen Facetten in der Beratung aber auch die Herausforderungen an die Qualität bei der Herstellung sind Grundpfeiler für meine Liebe zum Apothekerberuf. Mein Apotheker-Sein gilt dem Ausloten der Grenzen und dem Erkennen der Möglichkeiten energetischen Heilens.
Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen an uns zu wenden!
Bei genauer Anamnese und Unterscheidung der Beschwerden gelingt es fast immer, das passende Mittel zu finden. Anfangs wird man eventuell häufiger kleine Mahlzeiten geben. In besonders hartnäckigen Fällen sollte ein Milieuwechsel erwogen werden.
Bei Übelkeit ohne Erbrechen oder mit seltenem Erbrechen:
Cocculus D4
• schon beim Gedanken an Speisen Schwindel, Kopfschmerzen
• Patientin ist ängstlich, depressiv
• Patientin regt sich über jede Kleinigkeit auf
• häufig hellhaarige Frauen
Colchicum D4
• Verschlimmerung besonders bei Fischgeruch
• Verbesserung durch Wärme und Ruhe
• oft mit Frösteln, Blutungen, Magenschmerzen oder Durchfall
• Unverträglichkeit von Benzingeruch
Sepia D6 oder D30
• Verschlechterung durch Küchengerüche
• Ekel durch Speisen
• oft deprimierte Patientinnen
• Verschlimmerung beim Sehen und Riechen von Speisen
• Verbesserung durch Liegen auf der rechten Seite
• Leeregefühl im Magen
• Abneigung gegen Fleisch und Milch
Dioscorea D6
• Sehen und Riechen von Speisen
Petroleum D8
• Verbesserung durch Essen
• beständige Übelkeit bei erhaltenem Appetit
Nux moschata D6
• Übelkeit bei und nach dem Essen
• schon das Denken an Speisen verschlimmert
• Leeregefühl im Magen
• Blähungskoliken
Stannum D6 oder D30
• Verschlechterung beim Denken an Speisen
• Leeregefühl im Magen
• Ekel bei Speisegeruch
• besonders schlimm Morgens
• großes Leeregefühl im Magen, durch Essen nicht gebessert
Arsenicum album D6-D12
• appetitlos
• Ekel vor Speisen
• Empfindlichkeit gegen Speise- und Küchengerüche
• Übelkeit beim Sehen von Speisen
• Erbrechen schleimig, gallig, bessert Beschwerden nicht
Magnesium phosphoricum D6
• bei Krämpfen
Unstillbares Erbrechen:
Ipecacuanha eventuell im Wechsel mit Nux vomica (Ipecacuanha vor dem Essen, Nux vomica nach dem Essen).
Ipecacuanha D3 - D6
• beständige Übelkeit bei reiner Zunge
• Erbrechen bessert nicht
• bei leerem Magen schlimmer
• Würgen, Schleimerbrechen
• vermehrter Speichelfluss
• Verschlechterung abends und nachts
• erschöpft, reizbar
Nux Vomica D 6
• Widerwille gegen Speisen
• übler Mundgeschmack
• Verschlechterung morgens
Ambra D4
• Kälte im Bauch
Lobelia D4
• Verbesserung durch Essen, Speichelfluss, Blähbauch
Folgende homöopathische Arzneien haben sich bei Husten und Halsschmerzen bewährt. Um das richtige Mittel rasch zu finden, sind nur die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Arzneien angeführt. Über die richtige Dosierung und Einnahme informieren Sie sich hier.
Husten:
Aconitum - blauer Eisenhut, Sturmhut
• plötzlich, kurz, bellend, heftig, trocken
• starker Durst auf kaltes Wasser
• Pupillen eng
Belladonna - Tollkirsche
• trocken, bellend, krampfartig
• Pupillen weit, schwitzen
• erschöpft und gereizt
Drosera - Sonnentau
• Husten wird nachts schlimmer
• Reizhusten, Hustenattacken in rascher Folge
• Husten mit Brechreiz möglich
Bryonia - Zaunrübe
• "Brustgrippe", schmerzhafter Husten, trocken, hart
• Stechen in der Brust
• Durst auf Kaltes
• oft Kopfschmerzen, bei Husten verstärkt
• schlimmer im Warmen und morgens
Spongia - Meerschwamm
• atmen wie durch einen Schwamm
• Husten trocken, krächzend
• Brennen in der Brust, Pseudokrupp
• Sticta pulmonaria - Lungenmoos
• "absteigender Infekt"
• erst Schnupfen, dann Rachenentzündung, dann Husten
• Reizhusten bis zur Erschöpfung
• Verschlimmerung im Liegen, besser durch Aufsitzen und Herumgehen
Ipecacuanha - Brechwurzel
• grobblasiges Schleimrasseln
• Erbrechen beim Husten, erleichtert nich
• bleiches Gesicht, kalter Schweiß, Erschöpfung vom Husten
Tartarus emeticus - Brechweinstein
• feinblasiges Schleimrasseln
• Schleim locker, aber ohne Auswurf
• Übelkeit, Erbrechen erleichtert
Rumex crispus - Krauser Ampfer
• Kitzelhusten, wie von Feder im Kehlkopf, anfallsweise
• einatmen kalter Luft löst Husten aus
Halsweh:
Aconitum - Eisenhut
• beginnende Halsentzündung
• Hals trocken, heiß, "zusammengeschnürtes" Gefühl im Hals
Belladonna - Tollkirsche
• Kloß im Hals, Hals hochrot
• klopfende, brennende Schmerzen
Phytolacca - Kermesbeere
• Drüsen geschwollen
• Schmerz zieht vom Hals zu den Ohren
• Zerschlagenheit, Müdigkeit
Mercurius solubilis
• beginnende Eiterung
• rauer, brennender Hals
• Schweiß riecht unangenehm
• empfindlich gegen Bettwärme
• auf Zunge sieht man Zahnabdrücke (Diff. zu Hepar)
Hepar sulfuris - Kalkschwefelleber
• Eiterung
• Halsschmerzen wie von Splittern
• Patient schwitzt leicht, zieht sich aber warm an
• warme Getränke lindern
Apis - Bienengift
• Schwellung der Mandeln dick, glasig
• Hals schmerzt wie von Nadelstichen
• Patient will Abkühlung, alles in Wärme schlimmer
• besser durch kaltes Trinken, dennoch durstlos
Causticum - Ätzkalk
• Halsgrippe
• kann vor Halsweh kaum schlucken
• Durst auf kaltes Wasser - lindert
• empfindlich gegen kalte Luft
• quälender Husten mit Harnabgang
Lachesis - Schlangengift
• Schmerzen beginnen links
• Berührungsempfindlichkeit am Hals
• warme Getränke verschlimmern alles
Lycopodium - Bärlapp
• Schmerzen beginnen rechts
• Schluckbeschwerden, Hals wie zusammengeschnürt
• warme Getränke bessern
Wenn Sie unsicher sind, welches der Mittel für Sie das richtige ist, können auch Kombinationspräparate eingesetzt werden. Hier stehen viele Mittel von Firmen wie Similasan, Doskar, Apozema oder Heel zur Verfügung. Wir beraten sie in der Apotheke gerne, um gemeinsam mit Ihnen das richtige Mittel zu finden.
Zur Behandlung von grippalen Infekten sind homöopathische Arzneien bestens geeignet. Aber welches Mittel wird wann eingesetzt? Die folgende Liste soll Ihnen bei der Entscheidung helfen. Oft helfen auch Präparate, in denen mehrere Arzneien kombiniert sind. Wir beraten Sie gerne!
Fieber, Grippe:
Aconitum - blauer Eisenhut
• Beginn der Erkältung, alles wird schlimmer
• Unruhe, Frieren, Schüttelfrost
• starker Durst auf kaltes Wasser
• Pupillen eng
• intensives, trockenes Fieber
Belladonna - Tollkirsche
• Erkrankung am Höhepunkt
• Patient mürrisch, erschöpft
• kaum Durst
• Pupillen weit
• heißes Schwitzen, hohes Fieber
Ferrum phosphoricum
• Erkrankung nicht plötzlich, nicht heftig
• Patient ruhig, schwach, blaß
Eupatorium - Wasserhanf
• Infekt mit Schmerzen im ganzen Körper
• Zerschlagenheitsgefühl
• Selbstmitleid, Unruhe
• Durst, aber Wasser schlecht verträglich
• Fieberanstieg oft morgens, wenig Schweiß
Gelsemium - gelber Jasmin
• Kopfschmerzen ("Kopfgrippe")
• Patient stark geschwächt, schläfrig
• Wärme verschlimmert
• kein Durst
• Fieber schwach, oft nachmittags (ca. 15 h)
• Grippeverlauf langsam
Pyrogenium - Nosode
• frieren und frösteln trotz Decken und Wärmflasche
• Schüttelfrost
• Bewegung bessert, Ruhelosigkeit - im Bett wälzen
• Bett - alles zu hart
Schnupfen:
Allium cepa - Zwiebel
• Nase tropft
• Sekret klar, wäßrig, scharf
• oft in frischer Luft besser, in Wärme schlechter
• oft in Verbindung mit milden Tränen
• meist zu Beginn einer Erkältung
Luffa operculata
• Nase verstopft
• Sekretfluß stark - D12
• Stockschnupfen - D4
• oft unangenehmer Geschmack im Mund
Sambucus nigra - Holunder
• Nase verstopft, Schniefen
• Kinder und Säuglingsschnupfen
• heißer Kopf, kalte Füße
Euphrasia - Augentrost
• Rhinitis mit scharfen Tränen
• mildes Nasensekret
Euphorbium
• Nase juckt, Nießen
• schleimiger Schnupfen
• Augen trocken
Kalium bichromicum
• Sekret gelb bis gelb-grün, fadenziehend
• blutiges Sekret möglich
• Kälte verschlimmert
• morgens oft schlimmer
Cinnabaris - Hydrargyrum sulfuratum ruber
• Neben und Stirnhöhleneiterung
• Druck über Nasenwurzel
• Ingangsetzen von zu geringem Sekretfluß
Hydrastis canadensis - kanadische Gelbwurz
• Sekrete schleimig - eitrig, dick gelb, fadenziehend
• Sekret zieht in den Rachen, man will sich ständig schneuzen
• Zahnabdruck auf Zunge sichtbar (s. Mercur. sol.)
Hepar sulfuris - Kalkschwefelleber
• Neben und Stirnhöhleneiterung
• D4 zum Einschmelzen der Vereiterung
• D12 zum Auflösen der Vereiterung
Pulsatilla - Küchenschelle
• Sekret milchig
• alles mild, weich, dick, zu spät
Dulcamara - Bittersüß
• naßkaltes Wetter verschlimmert alles
• Patient träge, phlegmatisch, empfindlich
• Patienten empfindlich auf Gelenksrheumatismus, Nieren/Blasenbeschwerden
• Nase verstopft, dicker, weicher Schleim
Nicht nur bei der Behandlung der grippalen Infekte im Winter, sondern auch bei vielen Beschwerden, die sich überwiegend in der heißen Jahreszeit einfinden, haben sich homöopathische Mittel gut bewährt. Die folgende Auflistung soll Ihnen Mittel vorstellen, die sich immer wieder als wirksam erweisen. Gerne stellen wir Ihnen auch Ihre homöopathische Sommerapotheke zusammen - damit Sie, ob zu Hause oder auf Reisen, die Mittel bereit haben, die Sie brauchen. Über die richtige Dosierung und Einnahme informieren Sie sich hier.
Beschwerden im Magen/Darmtrakt
Strychnos Nux Vomica D6, Brechnuß
• Hauptmittel bei Übelkeit und Erbrechen
• krampfartige Bauchschmerzen, oft nach zu üppigem Essen
• Katermittel nach zu viel Alkohol oder Nikotin
Arsenicum Album D6 oder D12, Arsentrioxid
• Magenbeschwerden und Erbrechen mit und ohne Durchfall
• Brechdurchfall als Folge von verdorbenen Nahrungsmitteln (Fisch, Wurst, Eis)
• Übelkeit mit vermehrtem Speichelfluß und Geruchsempfindlichkeit
• Patient fühlt sich elend und erschöpft
• Patient meist unruhig, zittrig
Podophyllum D6, nordamerikanische Pflanze
• Magenkoliken mit heftigem Erbrechen (Galle)
• flüssige Durchfälle (Gußartig)
• Verschlimmerung oft morgens
• Zunge belegt, viel Durst
• Magen gegen Berührung und Kleiderdruck sehr empfindlich
Lycopodium D12, Bärlapp
• Blähungen mit Rumpeln und Kollern im Bauch
• Bauch ist selbst nach kleinen Mahlzeiten aufgetrieben
• man verträgt nichts enges um den Bauch (z.B Gürtel)
• Verschlimmerung durch kaltes Essen und kalte Getränke
Argentum nitricum D6 -D12, Silbernitrat
• nervöse Magenbeschwerden, Blähungen, Durchfall
• durch Aufregung, z.B. vor Prüfungen
• trotz Magenschmerzen oft Verlangen nach Süßem - das aber nicht vertragen wird
• Sodbrennen und saures Aufstoßen nach dem Essen
Okoubaka D4, Rinde des Urwaldbaumes Okoubaka
• Durchfall, Erbrechen
• Das Mittel zur Prophylaxe (Vorbeugung) bei Tropenreisen
• Lebensmittelvergiftungen
• zum Ausheilen von Darminfekten
Insektenstiche:
Als "Erste Hilfe" immer Notfalltropfen direkt auf die Einstichstelle und 2 Tropfen in den Mund. Gut bewährt hat sich auch das Insektengel mit Bachblüten, das wir für sie vorrätig haben.
Apis D4 - D6, Bienengift
• Insektenstiche aller Art mit Ödementwicklung (Schwellung)
• Schmerzen und Rötung nehmen auch 15 Minuten nach Stich zu
• besonders bewährt nach Bienen und Wespenstichen
• anfangs alle 15 Minuten einnehmen
Ledum D6, Sumpfporst
• Jucken, Brennen und Schwellung nach Mücken und Bremsenstichen
Verletzungen, Wunden, Operationen, Unfälle:
Wunden immer desinfizieren! Die Mittel können im Notfall alle 5 - 10 Minuten gegeben werden.
Arnika D4, Arnika
• gemeinsam mit den Notfallstropfen ( Bachblüten) als erstes Mittel bei jeder Art von Verletzungen
• Prellungen und Quetschungen
• Blutergüsse, blaue Flecken
• Gehirnerschütterung, Operationen
• Gliederschmerzen und Zerschlagenheitsgefühl (alles tut weh)
• Schmerzen durch Überanstrengung, Muskelkater
Hypericum D6 oder D12, Johanniskraut
• bei Verletzung von nervenreichem Gewebe (z.B. Finger, Zehen)
• extrem schmerzhafte Verletzungen
• zusätzlich zu Arnika
Ruta D6, Weinraute
• Verletzung der Knochenhaut (Schienbein)
• ergänzend zu Arnika
Bellis perennis D6, Gänseblümchen
• Bei Muskelprellungen und ausgedehnten blauen Flecken
• ergänzend zu Arnika
Calendula D4 - D6, Ringelblume
• Schürfwunden, die schlecht heilen
• ergänzend zu Arnika
Ledum D6, Sumpfporst
• Stich und Bißverletzungen
• ergänzend zu Arnika
Symphytum D6, Beinwell
• zur Beschleunigung der Knochenheilung
Aconitum D6 - D12, blauer Eisenhut
• gemeinsam mit den Notfallstropfen (Bachblüten) als erstes Mittel bei jeder Art von Schock
• Schock nach Unfällen
• Verletzter wie vor Schreck erstarrt, schwach, beinahe Ohnmächtig oder:
• Verletzter so erregt, daß er nicht zu beruhigen ist
• auf richtige Lagerung des Verletzten (Beine hoch) nicht vergessen
Sonnenbrand:
Zur äußerlichen Behandlung empfehle ich die Notfallcreme der Bachblüten, das Combudoron Gel von Weleda oder das Sonnengel mit Bachblüten und Aloe Vera, das wir selber herstellen.
Cantharis D6, spanische Fliege
• Hauptmittel bei Verbrennungen und Sonnenbrand
• starkes Brennen und Stechen
Belladonna D6, Tollkirsche
• Sonnenbrand
• Haut glüht rot
• pulsierendes Gefühl, heftige Hitze
Apis D6, Biene
• Haut rosig-glänzend angeschwollen
• Brennen und Spannungsgefühl wie nach Insektenstich
Sonnenstich:
Belladonna D6 - D12, Tollkirsche
• feuerrotes, glühendheißes Gesicht
• pulsierende, hämmernde Kopfschmerzen
Glononium D4 - D6, Nitroglyzerin
• berstende Kopfschmerzen, Gefühl daß "Kopf platzt"
• ausgelöst durch Sonne (Sonnenbrand und Sonnenstich), Hitze oder Erschütterung
• Verschlimmerung durch jede Bewegung
• Verschlimmerung beim Zurückbeugen des Kopfes
Aconitum D6 - D12, blauer Eisenhut
• Gesicht blaß
• Schwindel, Schwäche
Reise- und Seekrankheit:
Cocculus D4, Kockelskörner
• Übelkeit durch Reise- und Seekrankheit mit Schwäche, Schwindel
• Übelkeit schon bei Gedanken an Essen oder Gerüchen von Nahrung
• Schwindel und Kreislaufbeschwerden
• zur Vorbeugung vor Reisen 3x täglich 5 Globuli
Petroleum D6, Petroleum
• Übelkeit durch Reise- und Seekrankheit
• Appetit bleibt bestehen
• Beschwerden durch Essen besser!
Bei der Herstellung erhalten Homöopathika ihre spezielle Wirkung durch den Potenzierungsschritt:
Dabei werden die Substanzen entweder sorgfältig nach einem genauen Schema mit Milchzucker verrieben - es entstehen Pulver (Triturationen), aus denen auch Tabletten gepresst werden können. Flüssigkeiten werden beim Potenzieren verschüttelt. Dies erfolgt durch durch starke Stoss-Schläge auf einen harten, elastischen Körper. Hahnemann hat ein ledereingebundenes Buch empfohlen, wir verwenden gerne alte Telephonbücher. Für jede Herstellungsstufe verschütteln wir die Arzneien zwischen 30 und 50 mal.
Der Potenzierungsvorgang ist etwas sehr individuelles und erfordert Ruhe und Konzentration. Wir bemühen uns, unseren Mitarbeitern diese Ruhe und auch Freude an der Arbeit zu ermöglichen, weil wir überzeugt sind, dass die Arzneien dadurch eine besondere Qualität erhalten.
Erst durch das Potenzieren entwickeln Homöopathika ihre heilende Kraft. Durch das Potenzieren geschieht es, dass Ausgangssubstanzen, die ursprünglich arzneilich neutral sind, wie zum Beispiel Kochsalz oder Quarz, zu wunderbaren Arzneien mit tiefgreifender Wirkung werden. Es gibt viele Versuche, dieses Phänomen zu erklären. Die Idee einer Veränderung in der Kristallgitterstruktur der Trägerlösung leuchtet mir am ehesten ein. Wichtig ist für mich bei der Herstellung aber nicht die genaue Erklärung, warum die Potenzierungsschritte die Wirkung des homöopathischen Mittels enstehen lassen.
Der beste Beweis für die Sinnhaftigkeit der Energetisierung ist die Wirksamkeit der Arzneien. Wichtig ist auch der besonders sorgfältige Umgang mit den Arzneien bei Produktion und Lagerung. Das beinhaltet auch das Eingehen auf Details, die aus intuitiven Ideen entstanden sind. Die Lagerung der Arzneien in den Gewölben unseres alten Apothekenkellers, fernab von Elekrosmog und Handystrahlung gehört dazu, gemäß unserem Motto: "Ganzheitliche Pharmazie in bester Qualität".