Wie nehme ich Basenpulver ein?
Die Dosierung der Basenpulver richtet sich nach dem Grad der Übersäuerung. Wenn Sie in Ihrer täglichen Ernährung und Ihrem Lebensstil nicht auf den Säure-Basenhaushalt achten, ist laut Dr. Rauch eine mehrwöchige Basenkur mit 1 Kaffeelöffel Basenpulver täglich genau richtig. Unsere Anwendungsrichtlinien bei den einzelnen Basenmischungen richtet sich nach dieser Empfehlung. Unter ärztlicher Anleitung kann man die Dosis selbstverständlich erhöhen.
Die Beste Methode, die genaue Dosierung festzustellen, ist der Harntest mit ph-Meßstreifen. Zeigt die Messung des Morgenharns eine Übersäuerung an (ph-Wert unter 7), ist die Einnahme von Basenpulver sinnvoll. Je saurer der Harn, umso mehr Basenpulver ist nötig.
Ein schwach gehäufter Teelöffel des Pulvers wird in 200 - 250 ml Wasser eingerührt. Die entstandene milchige Lösung wird getrunken. Da besonders nachts die Entleerung saurer Gewebeflüssigkeiten über die Nieren erfolgt, ist die abendliche Basenzufuhr besonders wichtig. Eine Stunde vor und nach einer Mahlzeit soll kein Basenpulver eingenommen werden. Vernünftig ist es, auch beim Essen auf basische Nahrungsmittel zu achten. Fleisch, Weißbrot und Zucker übersäuern stark und sollen gemieden werden. Essen Sie in Ruhe, kauen Sie ausgiebig und speicheln Sie die Nahrung gut ein.
Wie wirkt Basenpulver?
Basenpulver kompensiert den Mangel an Mineralstoffen und basischen Elementen in der Nahrung und sorgt für eine Neutralisierung.
Was bewirkt Basenpulver?
Der Zellstoffwechsel kann wieder ungehindert funktionieren, Entzündungsprozesse werden günstig beeinflusst. Säuren und Schlackstoffe, die im Körper abgelagert sind, werden gelöst und abtransportiert.
Basenpulver und Entzündungen?
Jede Entzündung geht mit akuter und chronischer Übersäuerung einher. Bekämpft man überschüssige Säure im Körper, geht man gegen die Ursache vieler Leiden vor.
Basenpulver und Abnehmen?
Beim Abnehmen gibt es eine Goldene Regel: Man muss mehr Kalorien verbrauchen als man dem Körper zuführt - dann nimmt man ab. Basenpulver ist kein klassisches Abnehmmittel, aber: Diät- und Fastenkuren führen durch den gesteigerten Fettabbau stets auch zu einer Übersäuerung. Dadurch wird der Abtransport der vermehrt anfallenden Schlacken und Stoffwechselrückstände behindert. Basenpulver und Entschlackungstee bilden die ideale Voraussetzung für die rasche Ausscheidung überflüssiger Giftstoffe.
Was ist der ph-Wert?
Der ph-Wert misst die saure oder basische Reaktion einer Flüssigkeit. Werte von 7 sind neutral, Werte von 0-7 sind sauer, von 7-14 basisch. Man kann durch Messung des ph-Wertes des Morgenharns feststellen, wie stark der Körper übersäuert ist und ob man Basenpulver braucht.
Basenpulver und Spurenelemente?
Dr. Rauch und Dr. Stossier haben bei der Zusammenstellung der Basenmischungen auf eine ausgewogene Mischung an Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Magnesium besonderen Wert gelegt. Obwohl die zusätzliche Zufuhr von Spurenelementen und Vitaminen besonders bei Entsäuerungskuren wichtig und sinnvoll ist, haben wir beim Basenpulver 2 bis 4 auf den Zusatz von Spurenelementen (z.B: Selen, Zink, Chrom oder Mangan) und Vitaminen bewusst verzichtet. Der Grund dafür liegt in der Dosierung. Spurenelemente können in zu hoher Dosis auch schaden. Die richtige Dosis hängt von der Ernährung, dem Alter, den Lebensumständen und dem Gewicht ab. Sie hat mit dem Grad der Übersäuerung und damit der Menge an benötigtem Basenpulver wenig zu tun. Wir beraten Sie sehr gerne über Ihre ideale Ergänzung.
Basenpulver und Sport?
Viele bekannte Spitzensportler in ganz Österreich nehmen Basenpulver. Besonders beim Training und Wettkampf im anaeroben Bereich (hoher Puls, Sprint) entsteht im Körper Milchsäure (Lactat). Basenpulver hilft, überschüssige Säure abzubauen und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit nachweislich.
Basenpulver in Kapselform?
Man braucht 12 große Kapseln, um die Menge von einem Teelöffel Basenpulver zu verkapseln. Bei einer Kur sind 1-2 Teelöffel des Pulvers täglich einzunehmen. Dies entspricht mindestens 12-24 großen Kapseln täglich, die unter Umständen noch aus Gelatine (sauer!) bestehen. Es wird klar, dass die Verkapselung eine wohlschmeckende, aber nicht sinnvolle Variante ist.
Gibt es Alternativen zum Basenpulver?
Um einer Übersäuerung vorzubeugen ist die beste Alternative zum Basenpulver eine ausgewogene, basische Ernährung. Auch unsere basischen Entschlackungstees, Schüssler-Salze oder Präparate mit Spirulina-Algen können das Säure-Basengleichgewicht günstig beeinflussen. Ist der Körper aber einmal übersäuert, wirken diese Mittel viel zu mild und langsam. Dann hilft nur das richtige Basenpulver.