Transparenz ist für uns selbstverständlich.
Kompetenz und Service seit 1586
Hier können Sie sich über Hausmittel, Ernährung und die richtigen Arzneien für die Haus und Reiseapotheke informieren. Eine persönliche Beratung kann dadurch natürlich nicht ersetzt werden. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf:
Apotheke Maria Hilf
Münzgasse 1
A-9100 Völkermarkt
Tel.:0043-(0)4232 2442
Fax:0043-(0)4232 24424
Hier können Sie sich über Hausmittel, Ernährung und die richtigen Arzneien für die Haus und Reiseapotheke informieren. Eine persönliche Beratung kann dadurch natürlich nicht ersetzt werden. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf:
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Unverhofft kommt oft.
Auf kleine Verletzungen oder eine plötzliche Erkrankung können Sie sich gut mit einem richtig eingerichteten Apothekenschrank im Haus vorbereiten. Die Reiseapotheke im Gepäck hilft Ihnen, auch im Urlaub gesund zu bleiben. Die nötigsten Arzneimittel sollten wir immer griffbereit haben. Wie Sie den heimischen Medizinschrank sinnvoll bestücken und welche Arzneimittel Sie auf Reisen mitnehmen sollten, dabei beraten wir Sie gerne.
Folgende Mittel sollte Ihre Hausapotheke in jedem Fall enthalten:
• Mittel gegen Erkältung (Husten, Schnupfen)
• Schmerz- und Fiebertabletten
• Halsweh-Lutschtabletten
• Mittel gegen Durchfall
• Mittel gegen Juckreiz nach Insektenstichen
• Brandgel
• Heilsalbe
• Wunddesinfektionsmittel
• schmerzstillende Salbe
• Notfalltropfen der Bachblüten
An Verband-, Pflege und Hilfsmittel gehören dazu:
• Mullbinden (am Besten selbsthaftend - Peha Haft)
• Pflaster
• Wundauflagen und Dreieckstücher
• Sicherheitsnadeln, Pinzette und Schere
• Fieberthermometer
Eine Erste-Hilfe-Anleitung sowie Adressen und Telefonnummern:
• Ärztlichem Notfalldienst (Tel.:141 oder Direktwahl (kostenpflichtig) 0900-88088+Postleitzahl
• Rettungsdienst (Tel.: 144)
• Vergiftungszentrale (Tel.: 01- 406 43 43)
Arzneimittel sind, genau wie Lebensmittel, empfindliche Produkte. Trockene und kühle Räume sind deshalb die geeignetsten Plätze für die Hausapotheke. Auf keinen Fall sollte sie sich in Küche oder Badezimmer befinden, denn dort ist es meist zu warm und zu feucht.
Und noch etwas haben Arzneimittel mit Lebensmitteln gemeinsam: Auf der Packung, die Sie immer aufbewahren sollten, steht ein Ablaufdatum. Nach diesem Datum sollten Sie das Medikament nicht mehr anwenden. Auch wenn man es überalterten Medikamenten oft nicht ansieht - ihre Wirksamkeit ist nicht mehr sicher. Oft sind sie sogar schädlich. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie ein Mittel noch verwenden können, zögern Sie nicht uns zu fragen.
Vertrauen auf die eigene Hausapotheke ist gut, Kontrolle durch den Arzneimittelexperten ist besser. Deshalb: Bringen Sie den Inhalt Ihrer Hausapotheke von Zeit zu Zeit zur Überprüfung mit in Ihre Apotheke.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, überalterte Arzneimittel auszumustern und fehlende Mittel zu ersetzen.
Ein kleines Wörterbuch der Reiseimpfungen
Das Tropeninstitut in Wien gibt in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation regelmäßig Empfehlungen für den Schutz vor Erkrankungen auf Fernreisen ab. Sollte das Risiko einer Erkrankung in einer Region dieser Welt steigen, werden wir umgehend informiert und können Sie über den richtigen Impfschutz und andere Vorsichtsmaßnahmen beraten. Mit den Reiseschutzimpfungen soll man 1 Monat vor Abreise beginnen.
Die häufigsten Erkrankungen werden im Folgenden beschrieben:
Cholera:
Wässrige Durchfälle, durch Austrocknen Schock und Nierenversagen
Gefahrengebiete: Asien, Afrika, Süd und Mittelamerika
durch Getränke und Lebensmittel übertragen
Vorbeugung durch Schluckimpfung
Gelbfieber:
Erstes Stadium: Hohes Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Blutungsneigung (Nasenbluten)
Zweites Stadium: erneuter Fieberanstieg, Gelbsucht, Nieren- und Leberversagen
Übertragung durch Mücken in weiten Teilen Afrikas und im zentralen Südamerika
Vorbeugung durch Impfung am Gesundheitsamt
Hepatitis A:
Gelbsucht, Leberentzündung
Übertragung durch verschmutztes Trinkwasser, Früchte, Gemüse und Meerestiere
Risiko in praktisch allen südlichen Ländern
Vorbeugung durch Schutzimpfung
Typhus:
Übertragung durch Schmierinfektion (z.B. am WC), verschmutzte Nahrungsmittel (Wasser, Salate, Eis..)
3 Phasen: erste Woche: Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen, Verstopfung
zweite Woche: hohes Fieber, Benommenheit, Leberschwellung
dritte Woche: Durchfälle, Darmblutung, häufige schwere Komplikationen
Vorkommen in praktisch allen südlichen Regionen; häufig in Nordafrika, Indien, Indonesien
Vorbeugung durch Schluckimpfung oder Spritze
Malaria:
Übertragung durch Mücken
Hohes Fieber, Zerstörung der roten Blutkörperchen, lebensbedrohende Störung der Leber, Nieren, Herz und Atemfunktion, jährlich zwischen 1,5 und 2,7 Millionen Todesfälle
Tropische und subtropische Regionen, abhängig von der Jahreszeit
Der Schutz durch Tabletten ist der individuellen Reiseplanung anzupassen.
Selbstverständlich sollte man vor einer Reise auch kontrollieren, ob die im österreichischen Impfplan empfohlenen Impfungen (Tetanus, Polio, Diphterie, Pertussis etc.) aufgefrischt werden sollten.
Nähere Informationen findet man auch im Internet auf Reisemed.at und natürlich in der Apotheke.
Das Ölziehen (auch Ölkur, Ölkauen genannt) ist ein traditionelles Hausmittel zur Behandlung von Erkrankungen der Mundschleimhaut, zur Entgiftung und Stärkung der Schleimhaut, sowie zur Entlastung der Lymphe.
Es hat seinen Ursprung in der ayurvedischen Medizin. Der ukrainische Arzt Dr. Fedor Karach hat mit Studien zur Verbreitung der Methode beigtragen.
Die entgiftende Wirkung kann dadurch erklärt werden, dass fettlösliche Bestandteile auf der Mundschleimhaut leichter in fettem Öl als im wässrigen Speichel löslich sind. Diese Toxine werden sozusagen in das Öl gezogen und ausgespuckt. Der durch das Öl angeregte Speichelfluss trägt seinen Teil zur Wirkung bei.
So wird´s gemacht:
1x täglich, idealerweise auf nüchternen Magen morgens vor dem Zähneputzen 1 Teelöffel hochwertiges, kaltgepresstes Pflanzenöl für ca. 10 Minuten durch die Zähne ziehen und abwechselnd darauf herumkauen. Durch den Speichel wird das Öl dünnflüssig und milchig weiß, die Flüssigkeitsmenge nimmt zu.
Nach ca. 10 Minuten das Öl unbedingt ausspucken und den Mund gut mit warmem Wasser ausspülen.
Die Dauer von 10 Miunten ist als Anhaltspunkt gedacht. Gerade am Anfang kann es sein, dass Sie schon nach einigen Minuten das Gefühl haben, das Öl ausspucken zu wollen. Die Erfahrung zeigt, dass die Ölkur mit der Zeit immer angehmer empfunden wird. Tasten Sie sich langsam heran und hören Sie dabei auf Ihr Gefühl. Ihre Intuition sagt Ihnen, wie lange bei Ihnen die Zeit des Spülens dauern sollte.
Welches Öl ist geeignet?
Dr. Karach verwendete für seine Studien kaltgepresstes Sonnenblumenöl. Jedes andere hochwertige kaltgepresste Öl ist meiner Meinung nach ebenso geeignet. Zu berücksichtigen ist die geschmackliche Komponente - so ist der tranige Geschmack von kaltgepresstem Leinöl am Morgen wenig empfehlenswert.
Es gibt eigene Mischungen von kaltgepressten Pflanzenölen zum Ölziehen. Hier entscheidet der Geschmack und ihr Gefühl.
Wie lange sollte das Hausmittel angewandt werden?
Zur Behandlung von Erkrankungen der Mundschleimhaut bis zum Abklingen der Beschwerden.
Eine Kur erstreckt sich auf die Dauer von 4-6 Wochen. Sie soll die Abwehrkraft stärken und zur Entgiftung beitragen. Oft wird die Kur als Ergänzung zu Frühjahrskuren angewandt.